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Buteyko-Methode für Kinder

Buteyko-Methode für Kinder

Unser vegetatives Nervensystem löst bei Reiz automatisch Körperreaktionen aus. Das ist sinnvoll und kann lebensrettend sein, wenn reale Gefahr besteht. Gefühle wie Ungeduld, Unruhe, Aufregung, Angst oder Lampenfieber reizen unser Nervensystem.

Buteyko sah im Stresserleben den Hauptauslöser für Hyperventilation (Überatmung) und deren Folgen.

Wir lernen von Beginn an durch Nachahmung und Erfahrung. Kinder beobachten aufmerksam ihre Umwelt und machen recht genau das nach, was sie sehen und hören. Ihre Vorbilder sind hauptsächlich die Eltern, Großeltern oder ältere Geschwister.

Beispiel Modelllernen:

Kinder können sich bestimmte Atemmuster angewöhnen, wie zum Beispiel öfter tiefe laute Seufzer oder scharfes Einatmen oder Ausschnaufen. Manchmal finden sie es einfach cool und imitieren es, um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen oder die nötige Aufmerksamkeit für ihre Situation zu erhalten (nicht anders als wir Erwachsenen).

  • Irgendwann nehmen sie es auch nicht mehr wahr, machen es „automatisch“.

Beispiel „dicke Luft“:

Kinder haben feine Antennen. Sie spüren Stimmungen wie Ärger, Angst oder Trauer. Es macht sie unruhig, unsicher und vielleicht ängstlich. Gefahr wird signalisiert, es steigt der Puls, der Blutdruck, die Atemfrequenz, um mit schneller Reaktion der Gefahr entgehen zu können. Diese Spannung wird meist nicht mit Angriff oder Flucht (Bewegung der Muskulatur) ausgeglichen, wie es in einer realen Gefahrensituation der Fall wäre.

  • Wenn Kinder ihrem Bewegungsbedürfnis naturgemäß nachgeben wollen, werden sie oft zum Stillhalten ermahnt.

 Beispiel „dickes Fell“:

 Hohe Erwartung: Das große Angebot an Information und Wissen, in Theorie und Praxis. Die gängigen Schönheitsideale, das Vergleichen der erfolgreichen Erziehungsleistung. Unsere Kinder sollen das sichtbare Ergebnis unserer erfolgreichen Erziehung sein. Sie werden zum Maßstab unserer erreichten Leistung. Es entsteht wiederum eine Stresssituation.

  • Auch unermüdlicher Versuch es „recht zu machen“ und sich zu beherrschen verursacht Stress

Stellen wir uns diese Situationen doch einmal vor und beobachten, wie wir selbst dann atmen. Merken Sie etwas?

Kinder leiden heute zunehmend unter Stress, Allergien, Asthma, Atemmusterstörung,
Magen/Darmstörung, Fehlernährung, Kieferfehlstellung, Fehlhaltung und Anspannung.

Die Atmung hat bei all dem einen Anteil – bewusst oder unbewusst.

In den Kursen nehmen die Kinder und ihre Begleitperson ihre eigene Atemgewohnheit wahr. Sie lernen die Zusammenhänge von Atmung und Stoffwechsel kennen und die Fähigkeit, ihre Atmung zu entspannen.

Die Atemschulung nach Buteyko kann durch bewusste Übungen eine Entspannung erreichen, Stress vermindern und die Atemmuskulatur entspannen.

    • Bitte berücksichtigen: Kinder lernen von ihren Bezugspersonen.
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